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Rätisches Grauvieh

Das Rätische Grauvieh war früher in den Bündner Alpen weit verbreitet, verschwand zwischenzeitlich aus der Schweiz, konnte aber 1985 aus Tiroler Beständen wieder in der Schweiz angesiedelt werden.

Die Kälber kommen mit sehr hellem, cremebraunem  bis weissem Fell auf die Welt, die verschiedenen und rassetypischen Grautöne bilden sich erst im Laufe der ersten Lebensmonate aus.  Es hat einen ausgeglichen, ruhigen und anhänglichen Charakter.

Die langlebige, robuste und genügsame Mehrnutzungsrasse liefert in der Laktationsperiode im Durchschnitt 3’600kg Milch. Das feinfasrige Fleisch  wird wegen mit seinem optimalen Fett-Fleisch-Verhältnis sehr geschätzt.

Kühe 110 bis 128 Zentimeter, 300 bis 600 Kilogramm
Stiere 115 bis 134 Zentimeter, 500 bis 1000 Kilogramm

Mehr zur Rasse.

Grauvieh-Projekt:

Zweck der Existenz (ZDE): 

Langfristige Erhaltung des Rätischen Grauviehs

 

Big Five:

  • Rassenzucht (10 Zuchtkühe)

  • Verkauf weiblicher Zuchttiere

  • Markterschliessung Rätisches Grauvieh Fleisch und Käse

  • Muttergebundene Käse- und Fleischproduktion auf dem Betrieb etablieren

  • Rassenbekanntheit steigern

Wir betreiben saisonale und  muttergebundene Käse- und Fleischproduktion. Unsere Kühe bekommen ihre Kälber alle Anfang Jahr. Die Kälber bleiben während den ersten vier Monaten rund um die Uhr bei ihren Müttern und leben in der Herde. Ziel in dieser Periode ist die Fleischproduktion, sprich die gesamte Milch wird für das Wachstum der Kälber verwendet.

Kurz vor dem Sommer werden die Kälber schrittweise abgesetzt und die Kühe an das Maschinenmelken gewöhnt. Den Sommer verbringen die Rätischen-Grauvieh-Kühe im Wallis auf der Alp Merdechon, dort wird mit ihrer Milch traditioneller Raclettkäse AOP hergestellt.

Die Kälber bleiben ihr Leben lang auf dem Geburtsbetrieb und geniessen täglichen Weidegang und Freilaufhaltung. Nach zwei Sommern werden sie im Alter von rund 22 Monaten in der Region geschlachtet und ihr Fleisch direkt vermarktet. Unsere Tiere leben in einem Freilaufstall mit angrenzenden Weiden.

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